Lee Hong Koo

südkoreanischer Politiker; Premierminister (1994-1995); Dr. phil.

* 9. Mai 1934 Seoul

Herkunft

Lee Hong Koo wurde am 9. Mai 1934 in Seoul geboren.

Ausbildung

Er besuchte die Kyonggi High School in Seoul und nahm 1954 ein Studium an der elitären koreanischen Nationaluniversität auf. Später wechselte er an die Emory Universität in den USA und studierte Politikwissenschaften. 1961 erwarb er dort das Master-Degree (M.A.) und arbeitete danach als Dozent, als solcher auch drei Jahre an der Case Western Reserve University. 1968 wurde L. in Yale promoviert (Ph.D.).

Wirken

Von 1968 bis 1988 war L. als Dozent und Lehrbeauftragter, schließlich als ordentlicher Professor für Politische Wissenschaften an der Nationaluniversität in Seoul tätig, der angesehensten Hochschule Südkoreas. In diesen Jahren erwarb L. sich einen glänzenden Ruf als Wissenschaftler, als der er zudem außergewöhnliche Auslandserfahrungen sammeln konnte. So arbeitete er Mitte der siebziger Jahre am Woodrow Wilson International Center for Scholars und an der Harvard Law School. Von 1979 bis 1982 leitete L. das Institute of Social Sciences der Nationaluniversität, ein Jahr lang war er Präsident der Koreanischen Vereinigung für Politische Wissenschaften, und 1986 wurde er Gründungsvorsitzender des Seoul Forum for International Affairs.

Nach dem Amtsantritt von Präsident Roh Tae Woo im Febr. ...